Roman Iwanowitsch Liapin
Kunstmaler. Geboren am 10.08.1966 in Leningrad (Sankt Petersburg).
Der Weg von Roman Liapin im Leben und in der Kunst war kompliziert und dornig. Der Petersburger Maler, Landschaftsmaler begann im Alter von zwei Jahren zu schaffen. In der Schule überraschte er seine Lehrer mit der Fähigkeit, die Stimmung der dargestellten Gegenstände aufs Papier zu übertragen, beschäftigte sich zusätzlich mit dem Zeichenlehrer, nahm an Schulausstellungen teil.
Spӓter, als Roman Liapin der Student der „Mukha“ (Leningrader V.I. Mukhina Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe) war, bekam er die Einladung von einem italienischen Kunstsammler und besuchte zum ersten Mal Rom Anfang der 90-er Jahre. Die alte Stadt blieb im Herzen des Malers für immer und nahm den kolossalen Einfluss auf sein Schaffen.
— Wie waren die ersten Eindrücke von Rom?
— Rom war damals nicht einfach eine andere Stadt und Italien war nicht nur ein anderes Land. Es war ein anderer Planet für mich, einen russischen Menschen, der sich nicht vorgestellt hatte, dass es so etwas geben könnte. Ich war mit dem Gesehenen in Rom schockiert, weinte wie ein Kind, als ich das Kolosseum sah. Ich hatte das Gefühl, dass es nicht mit mir passierte.
Später zog er nach Rom um und setzte seine Berufsausbildung an der Akademie der Schönen Künste in Rom (Accademia di Belle Arti di Roma) bis 1998 fort, danach unterrichtete er dort die Malerei. Zu dieser Zeit beschäftigte sich der Maler aktiv mit schöpferischer Arbeit, führte Einzelausstellungen durch und malte eine Menge von Gemӓlden. 2005 kehrte Liapin endgültig nach Sankt Petersburg zurück, wo er es fortsetzte, im Genre der städtischen Landschaft weiter zu arbeiten. Er nimmt regelmäßig an lokalen Ausstellungen teil. Roman ist das Mitglied des Malerverbandes Russlands.
In seinen Werken kombiniert der Maler die Traditionen der klassischen europäischen Schule und den russischen Realismus, moderne italienische Malerei und den Drang nach Impressionismus. Unter seinen Inspiratoren sind solche anerkannten Meister wie Wrubel, Andrew Wyeth, Jackson Pollock, Phillip Maliawin, Nikolai Feschin.
— Können Sie für den Begründer irgendwelcher Malereirichtung gehalten werden?
— Auf die Fragen über Genres soll der Kunstwissenschaftler antworten, der Maler hat eine andere Aufgabe. Der Maler soll nicht bedenken, in welchem Stil er schafft. Die Aufgabe des Malers sei, sich nicht in die Rahmen eines Genres hineinzudrängen, sondern sie zu brechen. Wenn der Maler erklären kann, wie er genau schafft, so ist es viel zu richtig, und der schaffende Mensch muss es verstehen, die Unrichtigkeit überzeugend zu machen.
Virtuose Meisterung mit Licht und Farbe ermöglicht dem Maler, sowohl beschauliche, romantische als auch heitere, lebensbejahende emotionale Zustände wiederzugeben. Die Verehrung der klassischen Kultur, die Fähigkeit, das Leben der Metropolen mit ihrer historischen Vergangenheit zu verbinden, die Veränderlichkeit der Zustände einer Stadt wiederzugeben oder eine abgesonderte Art ausführlich zu betrachten, Ewiges im Momentanen zu zeigen sind wichtige Komponenten des Schaffens von Roman Liapin.
Ausbildung
- Leningrader V.I. Mukhina Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe (1988-1993).
- Akademie der feinen Künste in Rom (Accademia di Belle Arti di Roma) (1993–1998).
Arbeit
- Mitglied des Malerverbandes Russlands.
- Begründer der Malerschule von Roman Liapin, wo er seine Meisterkurse für Studenten erfolgreich durchführt.
Auszeichnungen
- Mehrfacher Preistrӓger der 1., 2., 3. Stufe der jährlichen Wettbewerbe in Toskana und Lazio (Italien) von 1992 bis 2006.
- Nominierter von Grand Prix des Wettbewerbs der Landschaftsmalerei in Artschinazzo-Romano 1996, Italien.
Die Werke des Malers befinden sich in privaten Sammlungen Russlands, Deutschlands, Italiens, Spaniens, der USA, Taiwans, Frankreichs, Japans und anderer Länder.
Ausstellungen
1990 | Teilnehmer der jӓhrlichen Ausstellung „100 pittori di Via Margutta“, Rom, Italien. |
1993 | Austellung in Galleria Del Arte Contemporagnia, Rom, Italien. |
1994-1998 | Teilnahme an jӓhrlichen Ausstellungen „Centro 100 pittori di Via Margutta“, Rom, Italien. |
1995 | Einzelausstellung in der Kunsthalle der Botschaft der Russischen Föderation in Rom. |
1996 | Vernissage „Russische Maler in Spanien“, Kunstgalerie „MAITE-ARTE“, Madrid, Spanien. |
1998 | Ausstellung in der Galerie „Peter Shin“ (Insel Taiwan), Volksrepublik China. |
1999 | Galerie „New Art“, New York, USA. |
2000 | Stӓndige Ausstellung in den Galerien in Via de Coronari, „Franco er Marmista“ und „Via Panico“, Rom, Italien. |
2001 | Einzelausstellung in der Galerie „Spazio visivo in „Chianchiamo Terne“, Rom, Italien. |
2002 | Eröffnungstag in der Kunsthalle „Terminimllo“, Lazio, Italien. |
2004 | Die Ausstellung der russischen Maler in der Palazzo Barbennini „Karnevalsgesichter“, Rom, Italien. |
2006 | Stӓndige Ausstellung in „LiapinR Art Gallery“, Sankt Petersburg. |
2007 | Einzelausstellung im Prӓsident-Hotel Moskau. |
2012 | „Holiday Club“, Imatra, Finnland. |
2013 | Gruppenausstellung der russischen Maler in Turku, Finnland. |
2014 |
Einzelausstellung in der Galerie der modernen Kunst „Artmusa“, Sankt Petersburg. Einzelausstellung „Roman Liapin. Kunstmalerei“ in der Galerie der modernen Kunst „Mochowaja-18“, Sankt Petersburg. Einzelausstellung in der Kunstgalerie „Diamond Gallery“, Sankt Petersburg. Einzelausstellung „Blickpunkt ‘ in der Galerie der modernen Kunst „Artmusa“, Sankt Petersburg. |
2015 |
Teilnahme an der Herbstausstellung des Malerverbands von Sankt Petersburg, Sankt Petersburg. Einzelausstellung im Zentralen Haus der Künstler, Moskau. Einzelausstellung „Licht einer Groβstadt“, Kunstmuseim Sotschi, Sotschi. |
2016 |
Einzelausstellung „Roman Liapin. 2856“. Erarta – Museum der modernen Kunst, Sankt Petersburg. Jubilӓumausstellung „2856“. Kunstmuseum Sotschi/Sotschi. |
2017 |
Einzelausstellung „La citta“. Der schöpferische Cluster „ARTMUSA“, die Galerie Z, Sankt Petersburg. Einzelausstellung „Quadri BRUTTI“. Kunstgalerie „Artefice“, Sankt Petersburg. |
2018 | Einzelausstellung „PRO Luft. Roman mit dem Nebel“. Kunstmuseum Sotschi / Sotschi. |
Aktuelle und künftige Ausstellungen |